Jul 01 2020

Culatra vor Anker, Mittwoch der

Ade Portimão

Culatra vor Anker

Unser Anker fällt auf 3,5 Meter Tiefe. Wir würden gerne sagen, dass das Wasser so klar ist, dass wir ihn auf dem Grund liegen sehen können. Aber dem ist nicht so. Wie auch in Portimão oder wie zum Beispiel in den Lagunen von Venedig ist das Wasser hier trüb. Der südlichste Zipfel von Portugal ist so flach, dass ein Geflecht von Wasserarmen einen Teil des Landes abspaltet und die Lagune da Ria Formosa mit einigen Inseln entstehen lässt. Wie die Insel Ilha do Farol oder auch Ilha do Culatra mit dem alten Ort Culatra, vor dem wir jetzt liegen. Auf der Insel fahren keine Autos und bis vor wenigen Jahren gab es keine Elektrizität und das Wasser musste vom Festland besorgt werden. Zwei Namen für eine Insel ist ungewöhnlich, aber möglicherweise waren sie früher einmal getrennt.

Um 7:30 heute Morgen haben wir Portimão verlassen. Neun Monate war der Liegeplatz C34 unser zu Hause. Es war eine schöne Zeit, in der wir ein wenig von Portimão, Portugal und den Menschen kennengelernt haben. Aber es wurde Zeit weiterzuziehen.

Der Törn nach Osten war nicht spektakulär. Wir hatten den ganzen Tag moderaten Wind, der manchmal ein wenig einschlief. Wir ja auch – also keine Beschwerden. Die Richtung stimmte fast immer und wir haben für die 40 Meilen etwa zehn Stunden gebraucht ohne die Maschine zu Hilfe zu nehmen. Bis Albufeira kannten wir die Küste schon und danach zogen sich die Berge der Sierras ein wenig in den Hintergrund. Die Küstenlinie wurde flacher. Wir sind an der Sandalgarve angekommen.

 

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