Jun 30 2017

Harburg, Freitag der

Wetterroulette

Es wird regnen, es wird nicht regnen, es wird regnen, der Wind zu stark . . .

Die letzten Tage vor unserem Urlaub verfolgen wir misstrauisch der Wetterlage. Der Siebenschläfer ist halbwegs glimpflich vorbeigezogen. Und heute? Fazit: Es regnet!! Egal – die letzten Tage waren anstrengend genug und wir wollen unsere Auszeit. Der letzte Akt waren gestern unsere neuen Segel. Sie passen perfekt. Eine Superarbeit von unserem Segelmacher Segel-Raap. Sogar die Polster für unsere Cockpit Rückbank sind fertig geworden. Fotos fügen wir bei Gelegenheit und besserem Wetter ein. Ich habe gerade mit der Kattwyckbrücke telefoniert. Nach einer gestrigen erneuten Störung ist sie heute betriebsbereit. Um 14:00 wollen wir drunter durch. Hanapha ist „fast“ seeklar und unser Ölzeug liegt schon bereit.

Auf einen schönen, langen Urlaub

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Jun 30 2017

Wedel, Freitag der

Nasser Urlaubsstart

Peter Knief meinte noch „bei dem Wetter läuft man doch nicht aus!“ – wir haben nicht darauf gehört. Das war wohl ein Fehler. Nicht nur das wir vom Auslaufen Harburg um 13:30 bis Einlaufen Wedel Dauerregen hatten, auch war auf der Elbe eine so saublöde Welle vom Wind gegen den Strom, dass wir drauf und dran waren abzubrechen und eventuell im Rüschkanal zu übernachten. Was soll´s – wir sind hart. Allerdings ist die erste Flaschen Rum dabei drauf´gegangen. Na gut, nicht ganz.

Jetzt liegen wir aber sicher in Wedel. Mittlerweile finden wir uns hier gut zu Recht. Auch wenn die Wege lang und die Hafenmeister selten sind. Ob wir morgen weiter Richtung Brunsbüttel fahren machen wir mal von morgen Früh abhängig.

dummer, dummer Regen

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Jul 01 2017

Dükerswisch, Samstag der

Mal wieder zwischen den Pfählen

Unsere Reisen in die Ostsee gleichen sich immer wieder einmal. Das ergibt sich einfach aus den Strecken und unseren Vorlieben. Freitags schaffen wir es meist gerade gut bis Wedel und sind erst einmal weg – heißt im Urlaub. Am Samstag kommen wir dann gut bis Brunsbüttel und haben dann je nach Schleusendauer noch zwei bis drei Stunden für den Kanal. Um diese Jahreszeit darf man zwar theoretisch bis 22:30 UTC im Kanal fahren, aber wir möchten gerne den Abend in Ruhe genießen und um 19:00 macht ja neuerdings auch die Kombüse zu.

So fahren wir noch bis Dükerswisch und legen uns zwischen die Pfähle. Etwas eng aber es geht. Und dann erleben wir doch noch einen wunderschönen sonnigen Abend im Cockpit. Wir bereiten die Pesto im Cockpit vor, das Ciabatta kommt in den Ofen und die Scampi darauf. Dazu gibt es Hafenkino. Dükerswisch ist eine kleine Bucht auf der Nordseite des Kanal. Wenn dort die großen Pötte vorbeiziehen, zerrt es wegen der Strömung arg an den Leinen. Auf das Bad verzichten wir heute Abend obwohl das Wasser 21° hat.

Wir sind im Urlaub angekommen

 

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Jul 02 2017

Stickenhörn, Sonntag der

Chaos im Kanal

Wir haben einen langen Tag unter Maschine vor uns. Um 8:25 starten wir und laufen aus. Unterwegs gibt es Schnittchen zum Frühstück. Und eigentlich gibt es auch nichts besonderes zu erwähnen. Zwischendurch ein paar kurze Schauer. Wir spannen das Sonnen- bzw. Regensegel und damit endet das Wasser von oben auch schon. Um 15:30 erreichen wir die letzte Weiche „Schwarzenbek“. Barbara macht neben mir ein Schläfchen. Aber dann ist die Ruhe vorbei. Dreimal Rot – wir dürfen nicht weiter. Dabei hatten wir uns schon auf einen frühen Feierabend in Kiel gefreut. Wir machen mit einer Heckleine an den dicken Festmacherpfählen und verlieren dabei unseren Bootshaken. Blöd, aber die Kraft vom Wind ist so stark, dass er mir erst aus der Hand rutscht und dann das Bändsel – meine letzte Verbindung zum Haken – reißt. Die Weiche füllt sich langsam. Von hinten kommen vier von vorn zwei Große. Und dann noch ein Schlepper mit Windradteilen aus Kiel. Na schön, das war das Rot wert. Nach einer halbe Stunde ist der Spuk vorbei. Aber für die Schleuse ahne ich Böses. Die wird nämlich richtig voll. Aber auch das überstehen wir gut und haben mit zwei Stunden Warte- und Schleusenzeit noch richtig Glück. Andere Bootsfahrer berichten von fünf und mehr Stunden.

Danke Herr Verkehrsminister

Um 19:00 machen wir in Stickenhörn fest und versuchen das Summen aus den Ohren wieder herauszbekommen.

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Jul 03 2017

Montag der

Hafentag in Kiel

Es weht kräftig. Wir entschließen uns heute hier zu bleiben und bereiten uns mental auf die erste Segel Etappe vor. Am Vormittag schraube ich noch ein wenig und stelle endlich unsere MMSI am Funkgerät ein und am Nachmittag fahren wir mit dem Bus zum Shoppen nach Kiel.

Keine besonderen Vorkommnisse!

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Jul 04 2017

auf See, Dienstag der

Seeklar machen – Kurs Ost

7:00 – noch schläft die halbe Besatzung. Aber gegen frühen Mittag wollen wir Kiel verlassen und uns auf die 220 Meilen nach Utklippan machen. Die Wetterlage sieht gut aus. Ab heute Abend mäßige Winde aus westlichen Richtungen. Wir rechnen mit ca. 48h und sind schon auf die kommende Nacht gespannt.

12:10 Besatzung klar zum auslaufen – Leine los

Wir rollen die Genau zu 2/3 aus und lassen uns aus der Kieler Förde ziehen. Bis Laboe läuft die Maschine noch mit, dann machen wir sie aus und es ist Ruhe.Wir runden das Schießgebiet nördlich. Nicht ganz so klar wie es die Marine gerne hätte. Um 15:00 werden wir auf Kanal 16 vom Sicherungsboot angefunkt. Ich diskutiere mit ihm über meine GPS Kurs und verspreche dann mich noch ein paar Grad weiter nördlich zu halten. Wir wollen ja keine Kugel vor den Bug kriegen.

Der Wind weht mit 18-21 Kn aus SW und wir haben eine hässliche Welle von achtern; Manche bis zu 2 Meter. Ansonsten ist alles gut drauf. Um 20:00 gibt es einen Sundowner und ich mache ein paar Stullen. Wir stehen nördlich von Fehmarn. Kurz nach Mitternacht passieren wir dann Gedser und Barbara löst mich für die nächsten zwei Stunden ab.

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