Jul 02 2017

Stickenhörn, Sonntag der

Chaos im Kanal

Stickenhörn

Wir haben einen langen Tag unter Maschine vor uns. Um 8:25 starten wir und laufen aus. Unterwegs gibt es Schnittchen zum Frühstück. Und eigentlich gibt es auch nichts besonderes zu erwähnen. Zwischendurch ein paar kurze Schauer. Wir spannen das Sonnen- bzw. Regensegel und damit endet das Wasser von oben auch schon. Um 15:30 erreichen wir die letzte Weiche „Schwarzenbek“. Barbara macht neben mir ein Schläfchen. Aber dann ist die Ruhe vorbei. Dreimal Rot – wir dürfen nicht weiter. Dabei hatten wir uns schon auf einen frühen Feierabend in Kiel gefreut. Wir machen mit einer Heckleine an den dicken Festmacherpfählen und verlieren dabei unseren Bootshaken. Blöd, aber die Kraft vom Wind ist so stark, dass er mir erst aus der Hand rutscht und dann das Bändsel – meine letzte Verbindung zum Haken – reißt. Die Weiche füllt sich langsam. Von hinten kommen vier von vorn zwei Große. Und dann noch ein Schlepper mit Windradteilen aus Kiel. Na schön, das war das Rot wert. Nach einer halbe Stunde ist der Spuk vorbei. Aber für die Schleuse ahne ich Böses. Die wird nämlich richtig voll. Aber auch das überstehen wir gut und haben mit zwei Stunden Warte- und Schleusenzeit noch richtig Glück. Andere Bootsfahrer berichten von fünf und mehr Stunden.

Danke Herr Verkehrsminister

Um 19:00 machen wir in Stickenhörn fest und versuchen das Summen aus den Ohren wieder herauszbekommen.

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