Sep 28 2019

Lagos, Samstag der

Zurück in den Sommer

Lagos

Der Abschied von Lissabon viel uns nicht schwer. Gut wir haben eine Stadtrundfahrt mitgemacht, aber so gut wie Porto hat uns Lissabon trotz der Tram nicht gefallen. Die Marina Oeiras war ok, aber laut. Wie überall an den Promenaden und Stränden wurden wir die meiste Zeit mit lauter Musik beschallt. Eine zweite Stadtbesichtigung mit der Brücke und der Christo Rei Statue haben wir sein lassen. Das Wetter ist auch nicht mehr so üppig und einige Tage lagen wir tatsächlich etwas angeschlagen in der Koje.

Wir wollen zurück in den Sommer und uns ein nettes Winterquartier suchen. Also geht es weiter. Noch einmal zwei lange Tage im Atlantik Schwell. Für eine Nachtfahrt fehlt uns die Energie. Außerdem haben wir Neumondnächte und es ist stockfinster. Das ist bei den Fischernetzen auch keine Freude.

Ein Zwischenstop für eine Nacht in Sines, und für einen Seefahrer Pflichtbesuch. Denn Sines ist der Heimatort von Vasco da Gama. Er blickt nach Süden aufs Meer und sehnt sich vielleicht zurück in seine Zeit. Laut dem Fado trifft das auf das ganze portugiesische Volk, einst die größte Seefahrernation, zu.

 

 

Dann haben wir endlich Cabo Sao Vincente in Sicht. Am 28. September um 16:45 runden wir auch dieses Kap. Eigentlich ein bisschen spät. Laut meiner Erinnerung der vielen durchblätterten Segelbücher sollte man um den 11. September südlich von Sao Vincente stehen. Ein paar Meilen noch und der Schwell ist weg. Wir sind an der Algarve und ankern die kommende Nacht am Strand von Sagres. Am nächsten Morgen segeln wir ohne Schwell mit halbem Wind die Küste entlang. Wir sitzen im Schatten am Deck und genießen die Landschaft – ein Traum!

 

 

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