Jul 10 2019

Dieppe, Mittwoch der

Dieppe

Dieppe

Wir sind in der Normandie angekommen und leben (und arbeiten) nun schon fast zwei Wochen in Frankreich. Unter der Woche arbeite ich – am Wochenende wird gesegelt. Das funktioniert sehr gut. Am Montag Morgen ist mein Kopf so leer, dass ich SAP neu schreiben lernen muss. Das geht dann aber Dank meiner Projekte sehr schnell. An das Leben in Frankreich haben wir uns gut gewöhnt. Das konnte uns auch gar nicht schwer fallen. Morgens frisches Baguette, Mittags einen leichten Salat und Abends „Moules marinières“ oder frischen Fisch. Nur der französische Wein ist etwas kräftiger wie unser gewohnter Italienische. Den gibt es hier wohl aus Prinzip nicht.

Die erste Woche lagen wir in Dunkerque. Das besondere an der Stadt: Alle Busse sind frei – das erleichtert das Einkaufen ungemein. Nach Feierabend geht es in die Stadt oder mit dem Picknickkorb an den Strand.

In Dunkerque haben uns  die „Albacora“ von Marc und die „Kismet“ von Barbara und Jean Jaques eingeholt. Beide sind ein paar Wochen vor uns aus Harburg gestartet. Das Wiedersehen war sehr herzlich. Und bis hierher nach Dieppe sind wir dann ein Stück gemeinsam gesegelt.

Der Englische Kanal, den wir nach Dunkerque erreicht haben, war für uns harmlos. Kein großer Schiffsverkehr und die Schnellfähren von Dover nach Calais sind auch verschwunden. Etwas ungewohnt ist die Berechnung der Hochwasserzeiten am voraussichtlichen Ankunftsort und die Strömungen. Die halten sich aber mit 2,5Kn maximum noch in Grenzen.

 

 

Eine kurzen Aufenthalt für eine Nacht hatten wir in Bologne sur mer. Hier gibt es einen alten ausgedienten Fähranleger. Das Areal ist komplett von Seevögeln übernommen worden.

 

Dieppe ist eine sehr schöne alte Stadt. Der Fisch-, und vor allem der Muschelfang ist wohl die Haupteinnahmequelle, seit die Piraterie nicht mehr modern ist. Richtig – Dieppe ist ein altes Piratennest. Mit 8 Metern Tidenhub geht es bei Niedrigwasser ordentlich bergan, wenn man vom Steg runter möchte. Die Stadt hat einige sehr schöne Kirchen. An Wochentagen gibt es am Hafen Stände mit frischem Fisch, Seespinnen und Schnecken.

 

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