Jul 21 2019

Braye Harbour Alderney - vor Anker, Sonntag der

Braye Harbour Alderney

Braye Harbour Alderney - vor Anker

Cherbourg war nicht wirklich interessant und wir haben auch keine Bilder gemacht. Die Stadt ist nicht sonderlich fotogen. Die französische Atmosphäre war in Dieppe ungleich schöner. Und so sind wir froh nach der Arbeitswoche endlich wieder weiter zu können. Auch wenn wir „das Maximum“ an persönlicher Freiheit genießen, haben wir doch auch unseren „normalen“ Arbeitsalltag. Das gefühlsmäßig in Einklang zu bringen ist nicht immer ganz einfach.

 

 

Wir haben uns gut auf die Fahrt vorbereitet. Uns steht eines der gefährlichsten und strömungsreichsten Kaps, das Kap de la Hague, an der französischen Küste bevor. Ich habe die Gezeiten- und Strömungstafeln mehrfach gesichtet, den Almanach studiert und Berechnungen aufgestellt.

Entgegen der Vorhersage ist der Wind dann doch gut und wir segeln eine ganze Weile an der französischen Küste entlang. Wir probieren unsere neue Schleppangel aus und fangen glatt eine schöne Makrele. Sie wird für den nächsten Grillabend vorgemerkt und liegt jetzt in der Kühlung.  Kurz vor dem Kap kommen wir dann in die „Races“, stromschnellenartige Strömungen und kabbeliges Wasser. Aber jetzt zum Gezeitenwechsel nicht so schlimm. Wir gehen auf etwas Abstand zum Kap und nehmen dafür den Gegenstrom in Kauf. Hier kann es einem zur falschen Zeit passieren, dass man mit bis zu 9 Knoten Strom in die Alderney Races gesogen wird und unerwartet schon auf Guernsey landet. 9 Knoten – unsere Reisegeschwindigkeit liegt bei 5 – 7 Knoten, unter Segel vielleicht mal 7 Knoten.

Die letzte Stunde motoren wir dann bei fast Flaute in die Bucht von Braye Harbour ein und gehen vor Anker.

 

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