Aug 27 2020

Donnerstag der

Party auf Ibiza

zwei Tage brauchen wir bis auf die Balearen. Geplant war eigentlich das südliche Anhängsel Formentera anzulaufen, aber der Wind wollte es anders. Mal kein Wind, dann wieder mehr als nötig. Zeitweilig sah es aus als hätten wir Probleme mit der Rollfock. Aber letztlich war alles gut. Nun liegen wir vor der Mole von Port Sant Antoni de Portmany vor Anker und sind in Hochstimmung. Zum Sonnenuntergang wurde von der Uferpromenade geklatscht. „Der Sonnenkult lebt“. Wir waren sogar auf Ibiza an Land. Mit dem Beiboot zum Lidl einkaufen. Wir grillen und hören alte Schlager. „Nun leb ich schon seit einem Jahr . . . „.  Nach Roland Kaiser und Howard Carpendale landen wir irgendwann bei Lale Andersen. Trotz Schwell versuchen wir auch ein wenig zu Tanzen. Einen Arm um Barbara, eine Hand in den Wanten.

 

vor Anker in Sant Antoni de Partmany

 

Die Insel ist wunderschön. Grün bewaldet und sanfte Hügel. Nicht übermäßig bebaut. Wir sind wirklich überrascht und haben kurz überlegt ein Auto zu mieten. Aber die Sicht vom Wasser aus reicht uns. Es zieht uns nicht an Land.

auf dem Weg nach Formentera

Dann eine Nacht vor Anker am Strand von Formentera. Übermorgen soll der Wind günstig sein. Es zieht uns nach Mallorca. Wir wollen endlich mit Hanapha in Cala Figuera einlaufen.

 

Formentera vor Anker

 

letzte Ankerbucht im Norden von Ibiza

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Sep 01 2020

Dienstag der

Cala Figuera – ein Winter auf Mallorca

Seit unserer Ankunft auf Mallorca, Port Andratx, überlegen wir den Winter auf Mallorca zu verbringen. Auch ein wenig in Gedanken an Valdemosa und Chopin. Wir werden sehen.

Ein wirklich gutes Thumbet. Das ist Mallorca. Ein Eintopf aus anfritierte Kartoffel- und Auberginenscheiben in dicker Tomatensauce. Wahlweise mit Fisch oder Fleisch. Seit Miguel in Cala Figuera seit 2004 nicht mehr ist, leider ohne Kaninchenfleisch. Das war damals der erste Schlag, als wir auf Mallorca gechartert haben. Heute ist auch die Bon Bar nicht mehr das, was sie einmal war. Hier gab es die Beste Sangria der Welt. Unter dem Feigenbaum auf der hinteren Terrasse haben wir die Segler beim Einlaufen beobachtet. Hafenkino pur. Der Ortskern war schon bei unseren Urlauben nicht mehr die Hippie Hochburg, die er wohl einmal war. Barbara kennt aus ihrer Tauchzeit noch die alten Diskotheken, die Pinchobar. Das Restaurant „Es Morras“ finden wir nicht mehr. Seit dem Restaurant mochte ich sogar Oliven. Ein Abend ist der Cala Bar vorbehalten. Die Brandy’s werden noch immer gut eingeschenkt. Das Essen schmeckt wie früher und die „Fettreppe“ ist auch noch da.

Wir sind hier! Mit Hanapha legen wir an der Mole an. Beim letzten Hafenkino von der Bon Bar aus, mussten die Segler noch mit Buganker „römisch – katholisch“ an die Pier gehen. Die Palme im Scheitel der Cala existiert noch. Immerhin. Auch dieses Mal besuchen wir sie. Und berühren sie zeitgleich.

 

 

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Sep 21 2020

Cabrera, Montag der

Die Insel Cabrera

Unser Traumziel mit Hanapha in Cala Figuera einzulaufen hatte sich erfüllt. Aber der Charme des Ortes ist entgültig eine Legende. Wir werden den Ort so in Erinnerung behalten wie wir ihn vor 19 Jahren kennen gelernt haben.

Wir reisen weiter die Südostküste hinauf. Porto Colom, einer der besten Naturhäfen hat auch keinen Winterplatz. Cala Ratjada ist zu ungeschützt vor dem Südostwind. Wir mieten uns über das Wochenende ein Auto und wollen noch einmal um die Insel. Die ersten anderhalb Tage vermiesen wir uns auf der Suche nach Ersatz für unseren Wasserhahn in der Küche und einer zweiten Gasflasche. Wir finden dann zwar den Ort Valdemossa, aber nicht mehr das Kloster.

Die Insel ist leer. Die Strände von Alcudia, die Restaurantmeile, die sich von Can Pastillia bis Port de Pollença zieht ist fast mit einer Geisterstadt im wilden Westen zu vergleichen. Immerhin haben die Spanier jetzt ihre Ruhe vor den Touristen.

Natürlich besuchen wir das Kap. Aber die Autofahrt dorthin ist schon ein bisschen aufregend. Barbara mag keine Serpentinen. Vor allem keine einspurigen mit jeder Menge entgegenkommender Fahrzeuge.

 

 

Unser letztes Ziel hier ist die kleine Insel Cabrera im Süden von Mallorca. Das ganze kleine Archipel ist Naturschutzgebiet. Man muss sich Tage im Vorraus registrieren und eine Boje reservieren. Ankern ist verboten. Das macht es etwas schwierig. Häufig passt dann das Wetter nicht so gut. Aber wir haben Glück und finden ein paar Tage echte Ruhe. Gehe spazieren und lassen die Seele baumeln. Grillen können wir nicht wie gedacht, denn zum einen ist es doch recht windig und offene Feuer ist hier auch verboten.

 

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