Monatsarchiv für August 2014

Aug 01 2014

Freitag der

Marstrand

Bilderbuchsegeln ist angesagt. Wir kommen zwar erst gegen Mittag, punkt 12:oo Uhr los, haben es ja aber auch nicht weit. Bis Marstrand sind es rund 12nm. Mit einer Backstagsbriese segeln wir durch die Schären und überholen nach dem setzten des Groß auch noch eine moderne Oceanis von 37 Fuß – das hätte ich nicht gedacht. Viele Yachten sind unterwegs und zeitweise müssen wir Vorfahrt gewähren. Kurz vor der Westansteuerung Marstrand sehen wir noch ein Regattafeld durch das wir aber glücklicherweise nicht durchmüssen. Als wir später römisch-kat. an der Muring liegen zieht das Feld an uns vorbei und macht an dem reservierten Kai fest.

Viel Trubel hier in Marstrand! Und: Wir müssen dann dringend den Rückweg antreten. Schnap´s ist alle

 

 

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Aug 02 2014

Samstag der

Marstrand – Carlsten Festung

Heute ist Kulturtag – ich glaube der erste in den letzten zwei Monaten. Am Vormittag setzen wir mit der Fähre über, einkaufen, bummeln! Uns kommen unglaublich viele Menschen entgegen, strömen alle auf die Fähre zu. Wo wollen die bloß hin? Anschliessend machen wir einen Spaziergang halb um Marstrandsön. Da finden wir dann auch die Massen wieder. Es sieht aus wie auf den Aleuten – nur eben keine Seehunde.

 

 

Anschliessend verirren wir uns in der Carlsten Festung. Nach einer guten Stunde finden wir hungrig den Ausgang.

 

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Aug 03 2014

Sonntag der

Østerby auf Læsø

Früh ging es heute morgen raus. Halb fünf aufstehen, seeklar machen und los. Der Wind steht günstig und verspricht nicht zu stark zu werden. Wir setzen gleich das Groß, lassen die Maschine noch eine Stunde mitlaufen um die Batterie zu laden und verlassen mit Kurs West die geschützten Schären.

Der 64. Tag unsere Reise und damit ist dann das erste Logbuch voll.

Das nördliche Kattegat empfängt uns mit einer leichten Dünung und als wir frei von den Untiefen sind setzen wir die Genua und legen Kurs SSE auf Læsø an. Der Wind wird etwas stärker und wir kommen  mit halben Wind und guten 6 Knoten gut voran. Aber auch die Welle wird mit teilweise 1,5 Meter mehr. Vor Göteborg kommt eine enorme Querströmung hinzu. Das Kattegat kocht und sieht aus als wolle es alles verschlingen.

Die Fahrt wird anstrengend, aber zur Mittagszeit erreichen wir dann doch mehr als pünktlich die nördlichste dänische Insel. Zur Stärkung setzen wir uns in das nächste Schnellrestaurant und bestellen Bier, Wein und Rødspætterfilet. Das wir nicht mehr in Schweden sind merkt man nicht. Alle Schweden sind hier – der Hafen ist brechend voll.

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Aug 05 2014

Dienstag der

Hals

Es gefiel uns nicht – einfach zu Viele! Kein schöner Liegeplatz. Aber wohin – der Wind kam, zwar nur leicht, aus Nordwest. Nach Anholt sind es knapp 50Meilen. Dazu hatten wir keine Lust. Alles andere bedeutet erst einmal knapp 7 Meilen nach Nordwest um Läsös nördliches Anhängsel herum. Der Himmel grau und immer wieder Schauer.

Aber es lief gestern dann doch viel besser als erwartet. Nach dem wir eine Wassertiefe von acht Metern erreicht hatten, war die Welle nur noch selten zu spüren und wir kamen mit fünf Knoten gut voran. Nach knapp zwei Stunden hatten wir das nördliche flach umrundet und konnten Segel setzen. Danach waren wir immer mehr unter der Ostküste von Jütland. Der Nordwest war mäßig, kaum Welle und Hanapha lief bis zu 8,5 Knoten. Einfach genial. Weil wir so gut vorankamen, haben wir uns dann für Hals entschieden. Kurz vor Hals kam dann sogar noch die Sonne raus.

 

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Aug 08 2014

Freitag der

Bogense

Wir sind eindeutig auf dem Rückweg! Lange Strecken, je nach Windrichtung mit Maschine oder unter Segel. Schlechtes Wetter, bis auf ein paar Regenschauer haben wir nicht. Nach Hals waren wir in Grenå und in Øer. Beides keine empfehlenswerten Häfen. Grena ist mehr Industrie und eine große Marina. Nach dem Roman eines bekannten Autoren hatten wir uns unter Grena einen idyllischen Ort mit einer alten Bootsmotorenwerkstadt erwartet. Leider weit gefehlt.  Øer war einmal eine Anlage wie sie viel in Mittelmeerländern zu sehen ist. Und an einigen Ecken auch in Deutschland versucht wird. Heute ist es eine Investitionsruine in der alle touristischen Angebote brach liegen. Einzig die Zufahrt, eine kleine Schleuse in das ehemalige Salzhaff ist sehenswert.

Von hier aus können wir jetzt wieder in gemäßigten Schritten den kleinen Belt hinunterbummeln. Einige Tage bleiben uns noch und solange wir können, werden wir das schöne Wetter genießen.

 

 

Am Tag nach dem Starkwind, an dem das Wasser ca. einen halben Meter tiefer stand und überall die Muscheln an Molen und Pfählen herausstanden, waren die Möwen dann so satt gefressen, dass sie sich kaum noch rühren konnten.

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Aug 11 2014

Montag der

Assens

Unser Hochzeitstag geht gottseidank im sicheren Hafen zu Ende. Die letzten Stunden seit heute Mittag aus Kolding auslaufend waren grausam. Der Wind sollte weniger werden, aber das war wohl ein holändischer Irrtum. Der kleine Belt war mit weißen Schaumkronen und kurzen Wellen übersät und wir hatten Mühe unseren Kurs zu halten. Irgendwann haben wir uns dann für eine Kursänderung entschieden und sind Assens angelaufen.

Der Abend war dann aber doch noch schön. Der Havnegrill hat uns ein leckeres Hochzeitstagessen aus 2 Paar Hotdogs und einem Wein aus Plastikbecher serviert.

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